Jedes Jahr versammeln sich Sönnebüller Bürger mit der Freiwilligen Feuerwehr zum Gedenken an die Toten und Vermissten zweier Weltkriege an unserer Gedenkstätte. Dieser Platz der Erinnerung und der Mahnung ist neu gestaltet worden. Die Steine mit den Namen der Kriegsopfer, die uns bekannt sind, sind in einem Halbkreis angeordnet und umrahmen den großen Gedenkstein. Alles ist hell und freundlich durch die neue Gartengestaltung.
Auch in diesem Jahr versammelten wir uns am Volkstrauertag an der Gedenkstätte, an der der Hans-Jürgen Martensen Wehrführer einen Kranz niederlegte. Hans-Ulrich Martensen als stellvertretender Bürgermeister und Pastor von Hoerschelmann erinnerten an die Schrecken und verherenden Folgen der beiden Weltkriege, aber auch an die Hoffnung, dass unser Land nie wieder Kriege erleben möge. Solange wir uns an diese Ereignisse immer wieder erinnern und wir jeden Gefallenen und Vermissten als einen Boten des Friedens verstehen, kann uns um die Zukunft nicht bange sein.
Als Zeichen dieser Hoffnung legten wir an jedem Stein der fünfundzwanzig Kriegsopfer eine rote Rose nieder. So war die Feier geprägt vom Gedenken an den Tod und die Grausamkeit der Kriege und Opfer der Gewaltherrschaft bis in unsere Tage, vor allem aber durch die Hoffnung und den Glauben an das Leben. Umrahmt wurde diese Feierstunde durch das einfühlsame Flötenspiel von Tita und Mark Johannsen, denen wir herzlich danken.