Nach mehreren Anläufen war es endlich so weit: Die Gemeindevertretung Sönnebüll feierte am 19.Oktober 2018 mit ihren Helfern und Begleitern im Friesensaal auf Friedensburg, dem Ort vieler Versammlungen, Beratungen, und Feiern, ein bisher einmaliges Fest. Der Grund dafür ein besonderes Jubiläum:
Christian Christiansen, Hans Ulrich Martensen und Karl Friedrich Hass sind nicht nur ins „Dorfparlament“ wiedergewählt worden, sondern dies schon zum fünften Mal - als Bürgermeister und seine beiden Stellvertreter. Eingeladen war war dazu die ganze "Kommunale Intelligenz". d.h. alle Mitglieder der Gemeindevertretung mit ihren Partnern, dazu Angelika Clausen, die unentbehrliche Begleiterin vom Amt mit ihrem Mann und das Ehrenbürgerpaar Sieghilde und Paul Gerhard von Hoerschelmann.
Die lange Tafel um blauen Saal war festlich gedeckt, die Bewirtung von Ellen Friedrichsen mit köstlichen Rouladen und gestovten Bohnen wieder vorzüglich, die Gläser gut gefüllt - und die ganze Gesellschaft guter Dinge. Die Gedanken und Erinnerungen wandern zurück in die gemeinsamen Zeiten im Dienst für das Dorf. Zwanzig gemeinsame Jahre, fünf Wahlperioden, immer im gegenseitigen Einvernehmen und gegenseitiger Unterstützung, jeder mit seinen Gaben und Erfahrungen. Ohne die Begleitung durch die Frauen wäre das nicht gegangen. Ihr Rat und ihre Tat und ihre Geduld an langen Abenden waren und sind das tragende Fundament. Die Familien und Kinder wurden mit eingespannt und lernten - wie das in einem Dorf so ist – was das Ehrenamt bedeutet und traten nicht selten in die Fußspuren der Eltern. Nicht allein Aufgaben, sondern auch Feste und Feiern verbinden. Die "Schätze" eines Dorfes sind seine Menschen: Groß und Klein, Jung und Alt, besonders diejenigen, die die Mitverantwortung für das Leben im Dorf tragen. Allen gilt ein großer Dank – besonders Dem, der uns die Jahre des Friedens geschenkt hat. Wir sind an großen Goethe und seinen „Schatzgräber“ erinnert:
"Tages Arbeit! Abends Gäste!
Saure Wochen! Frohe Feste!
Sei dein künftig Zauberwort".
Ein Hoch auf die drei "Porzellan - Gemeinde – Parlamentarier"! Das vorgetragene und beigefügte Gedicht erzählt davon.